Coburg - Manchmal ist einfach der Wurm drin. Beim Neubau der Saunalandschaft im Coburger Aquaria war das zum Beispiel so. Denn nur wenige Stunden vor der Eröffnung stand im Januar 2018 plötzlich das Wasser im Keller. Umgehend danach folgte die Hiobsbotschaft: Wasserrohrbruch. "Ein Materialfehler wie wir heute wissen", sagt Jörn Kirchner, der Betriebsleiter des Aquaria. Das sei zwar mehr als ärgerlich, "kann aber immer mal passieren." Auch danach war den Betreibern das Glück nicht unbedingt hold. Bei der Sanierung durch eine Spezialfirma ging nicht alles glatt. "Alles hat viel länger gedauert, als wir ursprünglich geplant hatten." Und dann kam auch noch der Supersommer 2018 in dem bis weit in den September hinein die Temperaturen nicht wirklich Lust auf das Saunieren machten. "Auch wenn echte Fans natürlich zu jeder Jahreszeit kommen", so Kirchner. Wegen all dieser Schwierigkeiten sei die neue Sauna effektiv erst im Winter 2019 ins Geschäft eingestiegen. "Seitdem sind wir aber zufrieden. Die Besucherzahlen haben sich mit dem Saunaneubau um 60 Prozent erhöht", betont Jörn Kirchner.