Rödental - Die Unterbringung von Flüchtlingen aus Krisen- und Kriegsgebieten, die Bildung dieser Menschen sowie deren Eingliederung in die deutsche Gesellschaft bezeichnet Rainer Mattern, Vorsitzender der CSU/Landvolk-Fraktion im Kreistag, als eine der wichtigsten Aufgaben, die in diesem Jahr auch im Landkreis Coburg zu bewältigen ist. Beim Jahresauftakttreffen der Fraktion am Dreikönigstag im Brauerei-Gasthof Grosch in Rödental sagte Mattern, aus der Erfahrung mit Gastarbeitern sowie Aus- und Übersiedlern aus Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion wisse man, wie Integration funktionieren könne. Dies unterstreiche die Studie der Darmstadter Schader-Stiftung anhand von Projekten in Ebersdorf und Neustadt; sie belege aber auch anhand von Beispielen aus Großstädten, dass Integration misslingen kann, vor allem dann, "wenn lange nichts getan wird", so Mattern.
Coburg Asylbewerber fordern Landkreis
Von Wolfgang Braunschmidt 07.01.2016 - 00:00 Uhr