Rödental - Die Unterbringung von Flüchtlingen aus Krisen- und Kriegsgebieten, die Bildung dieser Menschen sowie deren Eingliederung in die deutsche Gesellschaft bezeichnet Rainer Mattern, Vorsitzender der CSU/Landvolk-Fraktion im Kreistag, als eine der wichtigsten Aufgaben, die in diesem Jahr auch im Landkreis Coburg zu bewältigen ist. Beim Jahresauftakttreffen der Fraktion am Dreikönigstag im Brauerei-Gasthof Grosch in Rödental sagte Mattern, aus der Erfahrung mit Gastarbeitern sowie Aus- und Übersiedlern aus Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion wisse man, wie Integration funktionieren könne. Dies unterstreiche die Studie der Darmstadter Schader-Stiftung anhand von Projekten in Ebersdorf und Neustadt; sie belege aber auch anhand von Beispielen aus Großstädten, dass Integration misslingen kann, vor allem dann, "wenn lange nichts getan wird", so Mattern.