Coburg - In Coburg sind deutlich mehr Autos unterwegs als notwendig wäre. Das war die einhellige Meinung der Teilnehmer einer Podiumsdiskussion, die das Hochschulprojekt Creapolis am Dienstag organisiert hatte. Sie stand unter der Überschrift "Nachhaltige Mobilität in der Stadt". "Die meisten Wege, die in Coburg zurückgelegt werden, sind kürzer als fünf Kilometer", sagte Marita Nehring, die Nahverkehrsbeauftragte von Stadt und Landkreis. Auf diesen Strecken sei das Fahrrad klar das bessere Fortbewegungsmittel, weil es schneller ist. "Wir dürfen nicht vergessen, dass etliche Distanzen auch kürzer sind als ein Kilometer, hier kann man auch prima laufen." Trotzdem fahren die Coburger auch diese kurzen Strecken häufig mit dem Auto. Aber nicht nur, ihre Statistik zeige, dass rund die Hälfte der Wege in der Stadt zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt würden.