Ein weiterer Kostentreiber seien Bodenspekulationen. Privatisierte, baureife Grundstücke würden oft nicht bebaut, weil es sich mehr rechne, sie später profitabel weiterzuverkaufen. „Auch hier muss der Gesetzgeber ran. Wir setzen uns dafür ein, dass Gewinne, die durch bloße Spekulation zustande kommen, abgeschöpft werden,“ erklärt Eckardt. Der Freistaat Bayern trage ebenfalls zur Verteuerung von Wohnraum bei. Zwar gründete er 2018 die Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim. Deren Bilanz sei jedoch fünf Jahre später ernüchternd, kritisiert der Regionsgeschäftsführer: „Von den angekündigten 70 000 neuen Wohnungen, davon 20 000 Sozialwohnungen, die jährlich gebaut werden müssten, ist die bayerische Staatsregierung weiter entfernt denn je. Stattdessen fallen sogar jährlich etwa 3000 Sozialwohnungen aus der Bindung.“