Für die Errichtung eines Cafés am Goldbergsee soll der Bebauungsplan geändert und bis Ende des Jahres ein Entwurf mit dem Bürgerverein abgesprochen werden, so Karl Baier. Es gelte, das Ruhebedürfnis von Anwohnern und Tieren zu berücksichtigen. Auf die Sorge eines Anwohners, was den ursprünglich am See vorgesehenen Wohnmobilstellplatz angeht, entgegnete Karl Baier, dass dieser in der neuen Planung wegen des inzwischen entstandenen Stellplatzes am Aquaria wegfallen werde. Unmut äußerten Bürger auch wegen der Optik des Goldstrandes, eine größere Lösung sei jedoch ebenfalls an dieser Stelle nicht passend.
Gerhard Knoch verwies auf Kosten in Höhe von 15 000 Euro, die jährlich für den Unterhalt der sogenannten Wildbahn zwischen Beiersdorf und Weidach anfallen. „Schlaglöcher sind unser tägliches Geschäft, es ist frustrierend für uns, weil wir da nichts verbessern“, sagte er deutlich. Einem Ausbau erteilte Oberbürgermeister Dominik Sauerteig jedoch mit Verweis auf den letzten Stadtratsbeschluss und Kosten in Höhe von rund 500 000 Euro eine deutliche Absage. „Ich möchte nicht, dass dort erst etwas passieren muss“, sagte Barbara Kammerscheid im Hinblick darauf, dass die Schotterstraße als Radweg gekennzeichnet ist. Sie plädierte dafür, eine Lösung zu finden, dass zumindest Räder dort gut fahren können. Sauerteig verwies darauf, dass man Autos, Lkw und Traktoren nicht davon abhalten könne, die Straße ebenfalls zu nutzen. „Ob es sinnvoll ist, dort überhaupt einen Radweg zu haben, wird gerade im Rahmen des Radwegekonzeptes geprüft“, so Sauerteig. Zudem sollen die Übergänge von Radwegen in den Landkreis im Blick behalten und sich mit den jeweiligen Kreisbürgermeistern abgestimmt werden. Karl Baier bedankte sich beim TSV Beiersdorf, dass der Parkplatz des Vereins für weitere zwei Jahre Reisenden, die den benachbarten Bahnhaltepunkt in Beiersdorf nutzen, zur Verfügung stehen wird.