Coburg - 20 Zentimeter lang, zehn Zentimeter dick: Vier Augen mustern am Montagvormittag kritisch die erste Betonprobe, die den tragenden Teilen der Mohrenbrücke entnommen ist. "Sieht auf den ersten Blick ganz gut aus", sind sich die Bausachverständigen Gregor Stolarski und Dominik Klebl einig. Das ist nur eine Momentaufnahme - 14 weitere Bohrungen stehen an vorher berechneten Stellen voraussichtlich bis Mittwoch an. Danach werden alle Proben im Labor auf Festigkeit akribisch untersucht. Erst dann lässt sich der finanzielle Sanierungsaufwand für das 1928 eingeweihte Bauwerk konkret ermitteln.