Fürth am Berg/Haarbrücken - Wie Zusammenarbeit auf sportlicher Ebene funktionieren kann, zeigen der FC Haarbrücken und der TSSV Fürth am Berg. Seit bereits vier Jahren organisieren die beiden Vereine aus den Neustadter Stadtteilen ihre Jugendarbeit gemeinsam. Ausdruck für die gute Zusammenarbeit ist auch das gemeinsame Sportfest. Bei der "Junior Challenge der Nationen", einer kleinen Weltmeisterschaft, traten insgesamt zwölf Mannschaften in drei, dem Alter nach gestaffelten Gruppen an. In der ersten Gruppe traten Spieler der E- und F-Junioren an, in der zweiten die C- und D-Junioren, in der dritten, die ältesten aus der A- und B-Jugend. In jeder Gruppe wird der Sieger ausgespielt. "Das Besondere: Keiner der Spieler kann sich seine Mannschaft aussuchen. Es wird ausgelost. So entstehen Mannschaften mit Spielern aus Haarbrücken und Fürth, bunt gemischt aus Jungs und Mädels", erläutern die beiden Jugendleiter Dietmar Hartleb (TSSV) und Rainer Koschwitz (FCH). Obwohl der Spaß im Vordergrund stand, zeigte sich jedes Team ehrgeizig und wollte natürlich viele Tore schießen, um seine Spiele zu gewinnen. Schöne Spielzüge, beherztes Abwehrverhalten und tolle Paraden zeugten von spannenden Spielverläufen, wobei der eigentliche Gedanke der gemeinsamen Aktion dabei nicht verloren ging. "Es ist wichtig, dass die Jugendlichen und Kinder die Möglichkeit bekommen, Fußball zu spielen. Dabei sollen sie Spaß haben und ein Gemeinschaftsgefühl erleben. Der Erfolg kommt dann von ganz alleine", sind sich die beiden Jugendleiter Hartleb und Koschwitz einig. Das gemeinsame Sportfest ist Ausdruck dieser Philosophie. Wie man sieht erfolgreich. Über 150 Kinder und Jugendliche befinden sich in der Spielgemeinschaft und nahmen am Turnier teil. Aber auch die Eltern begegneten sich an diesem Tag viel bewusster und lernten sich besser kennen.