Coburg Casi spielt groß auf

Das Team Jungen III vom Gymnasium Casimirianum Coburg mit (von links) Krystof Sulek, Ben Fischer, Felix Hampp, Oskar Hepp, John Bui, Tim Struppert und Michael Bui zeigten sich in Berlin kämpferisch und wussten sich durchaus zu behaupten. Foto: privat/privat

Das Casimirianum schickte gleich zwei Tischtennis-Teams ins Rennen. In der Max-Schmeling-Halle in Berlin kämpfte man dann vor beeindruckender Kulisse um Punkt, Satz und Sieg.

 
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Nach dem grandiosen Dreifach-Erfolg bei den bayerischen Tischtennismeisterschaften für Schulteams durften – ebenso einmalig in der Geschichte der Coburger Schulen – gleich zwei Mannschaften vom Gymnasium Casimirianum nach Berlin zum Bundesfinale fahren. Bei den Jüngsten wird kein Bundesfinale ausgetragen.

Das Team der älteren Jahrgänge Jungen II traf in der Gruppenphase unter anderem auf die Serienmeister vom Lessing-Gymnasium Düsseldorf, das über ein angegliedertes Internat verfügt und praktisch den Tischtennis-Nationalmannschaftskader stellt. Angesichts des enorm starken Niveaus auch der anderen Teams war der abschließende Sieg gegen die Freie Evangelische Bekenntnisschule Bremen und der damit erreichte 13. Platz ein toller Achtungserfolg in dieser Konkurrenz. Vor allem Moritz Müller als Nummer eins und Nachwuchsspieler Paul Schmidt konnten einige Siege einfahren.

Das Team Jungen III, im letzten Jahr auch schon in Berlin dabei und damals Überraschungs-Vierter, trat diesmal in der Vorrunde gleich gegen den Vorjahressieger aus Hessen an. Die Jungen unterlagen zwar mit 3:6, hatten aber durch zwei deutliche Siege gegen die Vertretungen aus Thüringen und Niedersachsen das Viertelfinale schon erreicht. Dort gelang durch eine überzeugende Leistung ein 5:3-Erfolg gegen die Spieler aus Rheinland-Pfalz, die in ihrer Gruppe den ersten Platz belegt hatten. Im Halbfinale aber mussten sich das Casi-Team dann doch den starken Baden-Württembergern mit 1:5 geschlagen geben. Im Spiel um Platz drei reichten auch die hervorragenden Leistungen von John Bui und Oskar Hepp nicht aus, ihre Gegner zu bezwingen, sodass mit der 2:5-Niederlage am Ende ein beachtlicher 4. Platz zu Buche stand.

Das Frühjahrsfinale, das zeitgleich auch in den Disziplinen Volleyball, Handball, Basketball, Para-Tischtennis und Geräteturnen ausgetragen wurde, fand seinen imposanten Abschluss in der Max-Schmeling-Halle, wo die etwa 3000 Teilnehmer durch ein buntes Programm geführt wurden, und am Ende noch gemeinsam in der Halle gefeiert wurde.

Es bleibt zu hoffen, dass sich auch im nächsten Schuljahr das ein oder andere Casi-Team als Vertreter Bayerns für diese tolle Veranstaltung qualifizieren wird. red

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