Coburg - Die Nervosität steigt und die Sorge, keinen neuen Standort zu finden, wird immer größer. Die Coburger Tafel muss ihre Räumlichkeiten an der Neustadter Straße verlassen. Grund ist der Verkauf der Immobilie an ein benachbartes Unternehmen. "Ende August läuft der Mietvertrag aus, immerhin wurde uns eine Galgenfrist bis Ende September gewährt", erklärt Friederike Werobèl, Vorsitzende der Coburger Tafel. Zwar laufe die Suche nach einem neuen, geeigneten Gebäude seit Monaten auf Hochtouren, jedoch sei das alles andere als einfach, bekennt die Vorsitzende. Daher geht sie in diesen Tagen mit einem erneuten Hilferuf an die Öffentlichkeit. "Wir suchen dringend einen neuen Standort, der ganz bestimmte Voraussetzungen mitbringen muss. Und zwar eine Fläche von 600 bis 800 Quadratmeter zu einem Mietpreis von 1000 bis 1100 Euro", erklärt Werobèl. Ein teureres Objekt sei nur kurzfristig eine Lösung. "Dann müssten wir die Mietkosten teilweise durch Spendengelder finanzieren und das können wir nur eine kurze Zeit stemmen."