Coburg - Pflege und Medizin sind eine stabile Branchen mit guten Berufsaussichten - allein, es fehlen die Fachkräfte. Um dem Mangel entgegenzuwirken, haben die Regiomed-Kliniken und die Regiomontanus-Schule Coburg (Staatliche Fachoberschule und Staatliche Berufsoberschule) am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Künftig wollen die Schulen und der Krankenhauskonzern noch enger zusammenarbeiten. Mit dem Vertrag soll besonders die neue Ausbildungsrichtung "Gesundheit" an der Regiomontanus-Schule gestärkt werden. "Wir versuchen, junge Leute für die Gesundheitswirtschaft zu begeistern", betonte Regiomed-Hauptgeschäftsführer Alexander Schmidtke. Das passiert "learning by doing" - etwa im Rahmen eines Praktikums, das die Elftklässler der Regiomontanus-Schule in den verschiedenen Regiomed-Kliniken und Einrichtungen absolvieren können. Aktuell leisten neun Schüler der Fachoberschule ein Praktikum an einem der Klinikstandorte oder an der Regiomed-Akademie und der Medical School ab.