Coburg - Wer Ware im Internet bestellt und vorab bezahlt, muss mit Betrug rechnen. Markenkleidung, Elektrogeräte, Werkzeug, Spielsachen: Mitunter warten Kunden vergebens. Aber das ist nur eine Facette der Computerkriminalität, wie Julia Fug vom Polizeipräsidium Oberfranken aufzeigt. Ebenfalls Fälle für die Kriminalpolizei im Raum Coburg: Forderungen von Firmen aufgrund angeblich bestellter Ware. Hier kommt es zum Teil zu Abbuchungen auf dem Konto der Geschädigten oder zu einem Mahnungsschreiben der Firma, bei der bestellt wurde. Die Täter haben zuvor die Daten ausgespäht oder ausgespähte Daten gekauft. Aber es werden auch widerrechtlich Konten auf fremde Namen eröffnet und anschließend Waren bestellt. Betroffene erhalten dann Rechnungen oder Mahnungen. Ein weiteres Delikt ist die Datenveränderung: Hier werden die Zugangsdaten von Geschädigten bei verschiedenen sozialen Netzwerken wie Amazon oder E-Bay verändert. Der Täter hat zuvor die Daten ausgespäht oder ausgespähte gekauft. Es handelt es sich in den meisten Fällen um Vorbereitungshandlungen für einen Betrug.