Coburg - Es liest sich geschmacklos. Aber es ist wahr. Der Erste Weltkrieg ist hip. 100 Jahre nach der Blutmühle von Verdun. In der Unterhaltungsbranche, in der Politik. Der Computerspielriese Electronic Arts veröffentlicht in wenigen Tagen den 13. Teil seiner beliebten Reihe "Battlefield". Und erstmals geht es für die Spieler auf die Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs. Vietnam, Iwojima und Normandie: ausgelutscht. Und dann ist da noch die aktuelle weltpolitische Lage. Die Ukraine, Syrien. Diverse Geschichtsexperten ziehen Parallelen zur Situation vor Kriegsbeginn 1914. Nach dem Attentat von Sarajevo auf den österreichischen Erzherzog Franz Ferdinand.