Coburg - Die Suche nach neuen Herausforderungen hat den 52-Jährigen nach Coburg getrieben. "Es gefällt mir, hier in einer kleinen Gemeinde für alles zuständig zu sein", schildert Peter Meyer. Zuvor war er fast 20 Jahre Pfarrer in Nürnberg, aufgewachsen ist er in Hof an der Saale. Die Beschäftigung mit Geschichte gehört zu seinen liebsten Hobbys und da berge die Residenzstadt für ihn schier unendliche Möglichkeiten. "In Nürnberg hatte ich alle Stadtführungen durch, jetzt freue ich mich sehr darauf, Coburg zu entdecken", sagt er. Beruflich reizt ihn, dass in der Markuskirche auch die Hochschulgemeinde beheimatet ist. "Hier kommen Menschen aus vielen Ländern zusammen, das erweitert den Horizont", freut er sich. Meyer will in den nächsten Wochen in einen wechselseitigen Austausch mit seiner Gemeinde treten. Ihm ist es wichtig, nicht Aktionen, die in der Großstadt funktionierten, einfach nach Coburg zu importieren. "Ich schaue, was für Ideen hier sind und möchte die Menschen mit ihren Erfahrungen und Talenten wahrnehmen." Dann werde er schauen, was er dazu beisteuern könne. Toll findet er zum Beispiel die Betthupferlkirche, die einmal im Monat für die jüngsten Gemeindemitglieder in der Markuskirche angeboten wird.