Rödental - Mit dem Gesamtsieg beim 120 Kilometer langen Tierra Arctic-Ultra-Marathon in der Tasche will der gebürtige Rödentaler Carsten Stegner erst einmal einen Gang zurückschalten. Doch das weicht beim 40-jährigen Dienstgruppenleiter der Verkehrspolizei Nürnberg etwas von der Vorstellung ab, die man im Allgemeinen als Erholungsphase kennt. Auch die Vorbereitung auf so einen bevorstehenden Extrem-Lauf gestaltet er vielleicht etwas anders als seine Konkurrenten. Praktisch zum Warmlaufen ging Carsten Stegner eine Woche vorher beim Tromsø Skyrace, dem wohl schwierigsten und auch gefährlichsten Ultra-Trail der Welt, an den Start. Dabei mussten auf einer Laufstrecke von 45 Kilometern rund 4400 Höhenmeter, sowohl im Auf- als auch Abstieg, bewältigt werden.