Rögen/Hassenberg - Dass etwa Dienstleister und Läden derzeit unter der Corona-Krise zu leiden haben ist in aller Munde. Weitgehend unbemerkt befindet sich jedoch noch eine Branche in arger Schieflage: die Holzwirtschaft. "Die internationale Nachfrage ist zusammengebrochen", schildert Bernd Lauterbach, Landesvorsitzender des Bund Deutscher Forstleute und Revierleiter in Hassenberg. Vor allem Buchen und Kiefern würden sonst in großen Mengen nach Asien und den nahen Osten exportiert -- doch seit Wochen fahren keine Schiffe mehr. "Wir können nichts exportieren", bedauert er. Das wirke sich massiv auf den Holzmarkt aus.