Bei einem Wettbewerb der Sparda-Bank gewann das AWO Kinderhaus Abenteuerland 300 Euro. Das Geld wurde im wahrsten Sinne des Wortes gut angelegt.
Coburg - Das AWO Kinderhaus Abenteuerland hat am Freitag, trotz erschwerter Pandemie-Bedingungen, einen Barfußpfad eingeweiht. Die kostenneutrale Anschaffung sei nur durch kreative Spendenfindung der Betreuer und fleißigem Anpacken der Eltern möglich gewesen, betonte Carsten Höllein, Geschäftsführer des AWO-Kreisverbandes. Mit dem Pfad wolle man die "Kinder mit Sinneserfahrungen zurück ins Alltagsleben holen".
Der Anstoß kam von den Betreuerinnen der Einrichtung, die den Förderwettbewerb "Sparda macht’s möglich" entdeckt hätten. Die Sparda-Bank belohnt Projekte von gemeinnützigen Bildungseinrichtungen und außerschulischen Lernorten. Ziel sei es, junge Menschen für nachhaltiges Denken und Handeln zu begeistern. Je mehr Menschen für ein vorgeschlagenes Projekt online abstimmen, desto mehr Förderung komme diesem zu. Mit mehr als 300 Stimmen von Eltern und Angehörigen konnte die Grundförderung von 300 Euro erreicht werden, so Höllein.
Mit dem Geld habe der Elternbeirat dann Materialien besorgt, unter anderem Holzschnitte, Backsteine, Kies, Kiefernzapfen und vieles mehr. Besonders dankbar war Kinderhaus-Leitung Carolin Schössler einem Papa, der innerhalb weniger Stunden den Pfad mitangelegt hat. Thomas Ziegel hätte nicht nur Material gesponsert, sondern auch noch einen Bagger für die Grabung.
"Kreative Mittelbeschaffung für die Kinder zeichnet uns als Kinderhaus aus", lobte dann auch Bürgermeister Thomas Nowak das Team. Die Einrichtung habe auch während der Pandemieeinschränkungen nicht auf Kurzarbeit gesetzt, sagt Höllein. Man habe sogar Videos für die Kinder zu Hause gedreht und stand im ständigen Austausch.
