Coburg - "Je älter man wird, desto mehr interessiert man sich für seine Wurzeln", sagt Andreas Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha. Neben der Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte ist ihm deshalb auch die Pflege der vielfältigen verwandtschaftlichen Beziehungen zu zahlreichen großen europäischen Adelshäusern ein besonderes Anliegen. Nur mit den Windsors will das nicht so recht klappen. Das britische Königshaus, das sich bis zum Ersten Weltkrieg "Haus Coburg" nannte, zeigt bisher wenig Interesse an engeren Kontakten zu Coburg, bedauert der Ururenkel von Queen Victoria, der neben dem deutschen auch einen britischen Pass besitzt und sich ganz als Europäer fühlt. Am Donnerstag feiert Prinz Andreas seinen 70. Geburtstag.