Coburg / Rom - Sie ist jung, sie ist hübsch und erst seit wenigen Tagen wieder in der Vestestadt. Die Coburgerin Johanna Winkler lebte in den vergangenen vier Jahren in Italien. Erst als Animateurin und als Au-pair, bis sie sich 2011 entschloss, "etwas im Modebereich zu machen". Die 23-Jährige, die ihr Abitur am Albertinum ablegte, ließ sich an der Modeakademie Koefia in Rom zur Designerin ausbilden. 45 Schüler schaffen jährlich die Aufnahme, Johanna Winkler war eine von ihnen. Im Oktober 2011 begann sie ihre dreijährige Ausbildung. "Eigentlich war der Unterricht wie Schule, allerdings ausschließlich mit Fächern, die Spaß gemacht haben", erzählt sie. Neben Marketing und Modegeschichte stehen auch Schmuck- und Taschendesign auf dem Lehrplan. "Und natürlich Zeichnen, Modellmachen und das Schneidern selbst." Dabei wird in der Akademie Koefia viel Wert auf Haute Couture gelegt - "das sind jene maßgeschneiderten Entwürfe, die direkt an der Schneiderpuppe mit Papier gefertigt werden. Prêt-à-porter Mode wiederum entsteht am Tisch." Während ihr erstes Jahr an der Schule in Rom noch mehr ein Hineinschnuppern in den Beruf ist, stehen im zweiten und dritten Basiswissen, das Modellmachen und Nähen sowie eigene Entwürfe im Vordergrund.