Coburg - Am Güterbahnhof sollen in den kommenden Jahren keine Luftschlösser entstehen, sondern ein lebendiges, neues Quartier, das wichtige Impulse für die Stadt Coburg setzen soll. Wie diese aussehen können, das diskutierten am Donnerstagabend Experten aus den Bereichen Kultur und Städtebau auf Einladung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg im "Schlick 29". Eine Projektgruppe erarbeitet aktuell Ideen und städtebauliche Strategien, die aufzeigen sollen, wie ehemalige industrielle Brachen wie das Gelände rund um den ehemaligen Schlacht- und Güterbahnhof nachhaltig und kreativ für die Stadt genutzt werden können. Gesucht werden Nutzungsimpulse, um die Rahmenplanung zum "Band für Kultur, Wissenschaft, Dienstleistung und Gewerbe" weiterzuentwickeln. Die einstige Industriebrache liegt direkt im Kernstadtbereich, nur rund einen Kilometer südlich der Coburger Innenstadt. Ein echtes Schatzkästchen für die Stadt, auf dem langfristig kein starres Gewerbegebiet entstehen soll, sondern ein Refugium in dem sich Wirtschaft, Wissenschaft, Dienstleistung und Kultur gegenseitig ergänzen, vernetzten und befruchten. Seit 2013 ist die Stadt Eigentümerin der rund sechs Hektar großen Wirtschaftsfläche. "Wir wollen keine Konzepte, die wie Seifenblasen in den kommenden Jahren verpuffen", betonte auch Oberbürgermeister Norbert Tessmer.
Coburg Ein Quartier, das wichtige Impulse setzt
Von Iris Kroon-Lottes 23.09.2016 - 00:00 Uhr