Coburg - Als Dekan war Christoph Liebst nicht nur die "klare Stimme der Evangelischen" in Stadt und Landkreis Coburg, wie Regionalbischöfin Dorothea Greiner bei dessen Verabschiedung am Sonntagnachmittag in einem Festgottesdienst in der frisch renovierten St.-Morizkirche betonte. Er stand als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Coburg auch für die Ökumene, wie Roland Huth, Pfarrer an St. Augustin und Dekan der katholischen Gemeinden, beim anschließenden Empfang im Haus Contakt am Glockenberg hervorhob. Wie beliebt und geschätzt Christoph Liebst über die Grenzen seiner eigenen Kirche hinaus ist, verdeutlichte ein nicht ganz ernst gemeintes Angebot Roland Huths: Sollte Liebst in seiner eigenen Kirche nicht wissen, wie es weitergeht, "dann komme zu uns, wir bieten Platz für altgediente evangelische Dekane".