Coburg Endlich mehr Platz für die „Bergwichtel“

Lothar Weidner
Ramona Fischer, Leiterin des Kinderhauses Bergwichtel, mit dem symbolischen Schlüssel des neuen Gebäudes. Foto: Lothar Weidner/Neue Presse

50 Jungen und Mädchen können aus Containern in das neue Kinderhaus umziehen. Sie finden ein liebevolles, wertschätzendes Umfeld vor.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

„Die Baustelle war ein Wahnsinn auf Rädern“, meinte der Geschäftsführer der Bergwichtel gGmbH, Peer Medau, bei der offiziellen Eröffnung des Kinderhauses auf dem Gelände von Schloss Hohenfels in Coburg. Den Bau bezeichnete Medau als dringend notwendig, da die Container nur ein Provisorium darstellten.

Das nunmehr feste Gebäude kostete 1,6 Millionen Euro bei staatlicher und kommunaler Förderung. Es finden 50 Kinder Platz, aufgeteilt in zwei Gruppen im Alter von zweieinhalb bis sechs Jahren. Von der Bergwichtel gGmbH werden auf dem Gelände noch weitere Einrichtungen betrieben.

„Das ist euer Tag“

„Liebe Kinder, heute ist euer Tag“, meinte Coburgs Dritter Bürgermeister Can Aydin, der einen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte gab. Die Leiterin des neuen Kinderhauses, Ramona Fischer, bezeichnete das Bauwerk als Meisterleistung.

Die Philosophie des Kinderhauses besteht unter anderem darin, dass ein Kind ein liebevolles und wertschätzendes Umfeld an einem sicheren Ort des Vertrauens und der Geborgenheit erfährt, in dem es seine Umwelt aktiv entdeckt, erfassen begreifen und mitgestalten darf. Das Wohl des Kindes und seine Bedürfnisse stehen dabei im Mittelpunkt. Betont wurde, dass das Kind professionell durch qualifiziertes Personal mit pädagogischem Know-how betreut wird.

Bilder