Rödental - Im Rahmen einer Marathonsitzung hat der Rödentaler Stadtrat zwei "heiße Eisen" angepackt. Zunächst ging es um das Feuerwehrwesen, das aufgrund des Bayerischen Feuerwehrgesetzes reformiert werden muss. Dazu ist ein Feuerwehrbedarfsplan notwendig, der von einem Vertreter eines Bonner Unternehmens erläutert wurde. Im Vorfeld hatte dieser den Stand der Dinge untersucht. "Es sind große Schritte, die demnächst auf die Feuerwehren zukommen", stellte eingangs Bürgermeister Marco Steiner fest. Auch der Referent stellte klar, dass Handlungsbedarf bestehe. Aufgrund des Personalmangels gelte es, manche Standorte zusammenzulegen. Teilweise bestehe bei den Fahrzeugen auch eine erhebliche Überalterung. Im Einzelnen wurde vorgeschlagen, die Feuerwehren aus dem Froschgrund in einer Wehr zu vereinen. Eine Kooperation sollte demnach zwischen den Wehren Fornbach und Weißenbrunn eingegangen werden, ebenso sollte diese zwischen Ober- und Unterwohlsbach ausgebaut werden. Die Feuerwehr Kipfendorf solle der Rothenhofer Wehr zugeschlagen werden. Da Personalstärke und Ausrüstung bei den Wehren Steinrod und Rödental dem Soll entsprechen würden, seien hier derzeit keine Änderungen nötig. Das Hauptziel, so der Referent, sollte die Reduzierung der zwölf Standorte auf vier sein. Ebenso wäre über einen hauptamtlichen Gerätewart nachzudenken.