Coburg - Ulrich Wagner möchte nicht getreu nachbilden, nicht nachahmen, nicht illustrieren, sondern transportieren und transformieren in die Jetztzeit und in etwas, das mit seiner momentanen Position zu tun hat. Seine Plastiken sind Fragmente, bestehen größtenteils aus Karton, farbig gefasst mit Pigmenten und Erde, einen Namen besitzen sie nicht. "Ich sehe alle Plastiken als fragmentarische Gebilde", betont er, doch Fragmente stünden immer in einem Kontext. Seine Werke bearbeitet er so lange mit Farbe, bis diese beginne zu atmen. "Farbe darf nicht fremd sein, sie besitzt zwar eine eigene Ausstrahlung, muss aber gleichzeitig wie selbstverständlich zur Form gehören."