Die Coburger Fußballer treffen in der Landesliga zu Hause auf Schwebenried. Gegen den Siebten zählt nur ein Punkte-Dreierpack. Das Spiel des SV Friesen fällt Corona zum Opfer.
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Unter Erfolgsdruck steht der Schleuderplatzinhaber FC Coburg gegen die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach. Nicht chancenlos ist der VfL Frohnlach beim FC Geesdorf. Zählbares rechnet sich der FC Lichtenfels bei der TG Höchberg aus.
Trainer muss umstellen
Samstag, 17 Uhr: FC Coburg (14./26 Punkte) - DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (7./36 Punkte). Einen herben 1:4-Dämpfer mussten die Vestestädter vor Wochenfrist beim Schlusslicht TuS Röllbach hinnehmen. "Bei unseren vorherigen Siegen in Unterpleichfeld und gegen Kleinrinderfeld besaßen wir eine Top-Einstellung. In Röllbach haben wir dagegen kämpferisch und läuferisch zu wenig investiert. Wir schafften es nicht, uns gegen die Niederlage zu stemmen", kritisiert Coach Lars Müller.
Heute gilt es unter Flutlicht auf Kunstrasen gegen einen technisch versierten und kompakten Widersacher den Schalter umzulegen, um nicht erneut auf die direkten Abstiegsränge durchgereicht zu erden. "Ich fordere von meinem Team Siegeswillen, Biss in Eins-gegen Eins-Situationen und ein Höchstmaß an Konzentration", so Coburgs Mann am Kommandopult.
Die Gäste aus dem Landkreis Schweinfurt verloren ihre jüngste Auswärtspartie in Friesen trotz einer starken Vorstellung unglücklich mit 1:3, erweisen sich aber besonders gegen Konkurrenten aus der unteren Tabellenhälfte als fleißiger Punktesammler. Ihr Führungsspieler Marcel Kühlinger traf bereits 14 Mal. Gefordert bei den Hausherren ist die Defensive, die schon häufig durch frühe Gegentore verunsichern ließ. Der FCC muss zum wiederholten Male umstellen. Neben dem verletzten Abwehrspieler Jonathan Baur fehlen der aus privaten Gründen verhinderte Daniel Sam und voraussichtlich auch der erkrankte Rene Knie. Im Aufbautraining befinden sich Daniel Alles und Ricardo König.
VfL mit Selbstvertrauen
Samstag, 16 Uhr: FC Geesdorf (5./37 Punkte) - VfL Frohnlach (12./30 Punkte). Seine glänzende Auswärtsbilanz seit der Amtsübernahme von Spielertrainer Marcel Burkard will der VfL Frohnlach auch beim FC Geesdorf fortsetzen, der in der Vorrunde für Furore gesorgt hatte. "Wir haben auswärts drei Mal in Folge in Fuchsstadt sowie im Pokal in Buch und Auerbach gewonnen und dadurch Selbstvertrauen getankt. Wir wollen auch in Geesdorf drei Punkte mitnehmen, um den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen", gibt sich Burkard optimistisch.
Die Gastgeber bezwangen nach zwei Corona-bedingten Spielausfällen die ambitionierten Freiern Turner Schweinfurt mit 4:3.
Bei Frohnlach fällt bis zur Winterpause Torwart Jonas Hempfling aus, Ertan Sener stößt nach zweimaligem Fehlen wieder zum Aufgebot. Der frühere Frohnlacher Alexander Eckert, der bei DJK Don Bosco Bamberg in der Bayernliga aktiv war, hat sich nach langer Verletzungspause dem VfL angeschlossen und ist ab sofort spielberechtigt.
Fokus liegt auf der Abwehr
Samstag, 16 Uhr: TG Höchberg (15./26 Punkte) - FC Lichtenfels (8./36 Punkte). Wieder zurück in den Punktspielbetrieb meldet sich der FC Lichtenfels, bei deren zweiten Mannschaft sich Corona-Tests zu Beginn dieser Woche als negativ erwiesen haben.
Abgehakt hat man die 0:5-Schmach am 27. Spieltag bei FT Schweinfurt und daraus die Lehren gezogen. "Verbessern müssen wir in erster Linie unser Defensivverhalten. In der Offensive muss darauf geachtet werden, den letzten Pass sauber in die Spitze zu bringen", meint Teammanager Christopher Fischer. Wieder fit sind die Leistungsträger Luca Ljevsic und Christopher Mohr, noch nicht einsatzfähig die Stammspieler Martin Hellmuth und Andreas Mahr.