Coburg - Wer eine Tiefkühlpizza, Kaffeebohnen oder Tütensuppen kauft, zahlt sieben Prozent Mehrwertsteuer. Essen im Restaurant, Mineralwasser, Cappuccino und Espresso oder frische Schulverpflegung werden vom Staat dagegen mit 19 Prozent besteuert. Das ist weder fair, noch gerecht, noch logisch, betont der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband (BHG). Er fordert deshalb die Bundesregierung auf, dem Beispiel Frankreichs zu folgen und den Mehrwertsteuersatz für das Gastgewerbe von derzeit 19 auf sieben Prozent zu senken. "Ein reduzierter Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent ist das beste Konjunkturprogramm für den Tourismusstandort Deutschland", betont Stephan Grah, Vorsitzender des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes im Kreis Coburg.