Coburg - Regelmäßig arbeiten sich Traktoren mit großen Tanks auf den Standstreifen im Schritttempo vorwärts, um den Eichenprozessionsspinner zu bekämpfen. Alleine zwischen 2006 und 2010 wird dabei unter anderem auf den Autobahnen in Oberfranken großflächig das Insektizid Diflubenzuron eingesetzt. Laut Bund Naturschutz (BN) ist dies ein gravierender Eingriff in die Natur. "Das Gift wird 100 Meter in den Wald gesprüht. Dadurch werden auch andere Arten wie beispielsweise der Hecken-Wollafter stark dezimiert", sagt Tom Konopka, BN-Regionalreferent für Mittel- und Oberfranken.