Coburg - "Als ich vor zwei Jahren nach Coburg kam, war ich schockiert, dass es für unsere Studierenden nahezu unmöglich war, einen Hausarzt zu finden", berichtet Prof. Dr. Christiane Fritze, die Präsidentin der Hochschule Coburg. Dies sei symptomatisch für den Mangel an medizinischem Fachpersonal in ländlichen Regionen. Es fehlen jedoch nicht nur Ärzte, sondern auch im Bereich der Pflegeberufe gibt es aktuell einen sehr großen Bedarf. Eine Möglichkeit, diesen Mangel zu bekämpfen sehen Experten in der Akademisierung und Teil-Akademisierung von Pflegeberufen. Diesen Trend will die Hochschule Coburg im Zuge ihrer Zukunftsvision 2040, mit neuen interdisziplinären Studiengängen aufgreifen. Angeordnet werden sie im sogenannten Zukunftsclusters "Gesund Leben" der Hochschule. Den Anfang soll ein Studiengang für Hebammen machen.