Moderator Andreas Renner, Leiter des Referats Marketing und Kommunikation der Hochschule, holte zum Podiumsgespräch Professorin Nicole Hegel, Vizepräsidentin für Bildung und Diversity, und Antonia Strobl, Studentin der Sozialen Arbeit, auf die Bühne. „Vielleicht ist es auch so, dass wir auch als Frauen konfliktbereiter sein müssen, um die Dinge, die uns zustehen, noch einmal ganz anders einzufordern“, sagte Hegel, während Renate Schmidt zustimmend nickte. Die Realität sehe jedoch anders aus, meinte Antonia Strobl: Mädchen würden eher dazu erzogen, „lieb, nett, fürsorglich und hilfsbereit“ zu sein, Jungs hingegen dazu, „sich durchzusetzen“. Sie forderte, dass schon im Kindergarten Geschlechterstereotype aufgebrochen werden müssten. Mit Blick auf Renate Schmidt sagte die Studentin: „Ich verspüre eine große Dankbarkeit für alles, was erreicht wurde. Aber das Patriarchat ist noch nicht überwunden. Wir brauchen noch ganz viele mutige Menschen, die sich dem entgegenstellen.“