Coburg - Als die FDP bei der Bundestagswahl 2013 ihr größtes Debakel erlebt - erstmals seit 1949 ist sie nicht mehr im Bundestag vertreten - schaut Alexander Arnold noch aus der Ferne zu. Für Politik hat er sich zwar schon immer interessiert, wie er sagt. Aber erst 2016 beschließt er, sich in einer Partei zu engagieren. "Ich musste erst ein bisschen meine Hemmungen ablegen", gesteht er. Der 25-jährige Coburger tritt im April vergangenen Jahres der FDP bei, weil ihn der neue Parteichef Christian Lindner überzeugt. Aber auch von FDP-Politikern wie Hans-Dietrich Genscher und Guido Westerwelle hält der geschichtsinteressierte Mann sehr viel. Jetzt will er für den Wahlkreis Coburg in den Bundestag einziehen.