Coburg - Ein Zimmer für drei Asylbewerber ist vielleicht 20 Quadratmeter groß. Für rund 50 Menschen, darunter vier Frauen, gibt es einen Gemeinschaftsraum und eine Küche, die eigentlich ein Fall fürs Gesundheitsamt wäre. Leitungen liegen offen, überall machen sich Dreck und Schimmel breit. Ein völlig vergammelter Tisch, mehrere Spülbecken und zwei Herde waren schon vor zehn Jahren reif für den Sperrmüll. "Wer soll hier um Himmels willen kochen?" fragt Dr. Hans-Heinrich Eidt. Der Stadtrat der FDP schaute sich gestern in dem Asylbewerberheim um und fordert von der Stadt, namentlich von 2. Bürgermeister Norbert Tessmer, Aufklärung über die "katastrophale Situation" in der Uferstraße.
Coburg "Katastrophale Situation" in der Uferstraße
Volker Friedrich 04.11.2010 - 00:00 Uhr
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