Neustadt - Noch am Freitag traf sich der NSU-Untersuchungsausschussvorsitzende Sebastian Edathy, SPD, in Köln mit Opfern der Anschläge der Jahre 2001 und 2004. Bereits am Samstagmorgen informierte er rund 50 interessierte Bürger im Saal des Neustadter Familienzentrums über die Arbeit des Gremiums. So stellte er beispielsweise Thesen auf, weshalb die Terroristen des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, so lange Zeit unentdeckt bleiben konnten. Dies würde beispielsweise "an der "Vorurteilsbehaftigkeit der deutschen Bevölkerung gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund liegen".