Lautertal - Es gibt kein fließendes Wasser und keinen elektrischen Strom. Puppen und Teddybären, Bauklötze und elektronische Spielgeräte sind nicht gern gesehen. Das würde dem pädagogischen Konzept eines Waldkindergartens widersprechen. Dafür ist das Gelände des Kindergartens des Bayerischen Roten Kreuz Coburg riesig und hat schier unendlich viele Möglichkeiten zu spielen, Lager zu bauen und jeden Tag ein Abenteuer zu bestehen. Wald und Wiese sind es, die den Vormittag der Kinder bestimmen und prägen. "In der Regel verbringen die Kinder und Betreuerinnen den ganzen Vormittag draußen", sagt Franziska Schiller-Kempf, "bei nahezu jedem Wetter". Wenn es stürmt, schneit oder stark regnet, gibt es eine Schutzhütte, mit überdachter Veranda und Holzofen als Unterschlupf.