Coburg - "Ich habe mir meinen Führerschein zusammengeorgelt!", verrät Peter Stenglein schmunzelnd. Damals wie heute müssen auch nebenamtliche Kirchenmusiker/-innen nicht mit Gotteslohn Vorlieb nehmen. Wer am Sonntagmorgen in die Tasten greift oder Hochzeiten und Taufen mit feierlichen Klängen untermalt, erhält eine Vergütung. Rund 100 Musikbegeisterte tun das im Dekanat Coburg, akuter Mangel herrscht also nicht - und doch könnten es mehr sein: "Aus den Gemeinden bekomme ich immer mehr Nachfragen nach Aushilfen", erklärt der Dekanatskantor - "aber ich kann sie leider nicht aus dem Hut zaubern."