Der Radweg von Coburg nach Bamberg durch den Itzgrund ist einer der am stärksten genutzten in der Region. Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft "Fahrradfreundliche Kommunen" möchte der Landkreis Coburg den Weg daher verbreitern. Förderfähig sind 2,50 Meter, sicherer wären jedoch drei Meter. "Bei der sehr hohen Belastung des Weges mit Radfahrern, Spaziergängern, Mofas, E-Scootern und weiteren Nutzern kann es im Begegnungsfall schon etwas eng werden", sagt Dieter Pillmann, Pressesprecher im Landratsamt. Auch landwirtschaftlicher Verkehr nutzt den Weg. Und diese Mischung der Nutzung mache die Beteiligung des Landkreises an den Baukosten nicht einfach, erklärt Pillmann. Denn für die landwirtschaftlichen Wege sind die jeweiligen Gemeinden zuständig. Nun wird geprüft, welche Radwege überörtlich wichtig sind "und für die damit durch den Landkreis im Zuge der Radverkehrsförderung eine Beteiligung an den Kosten der Gemeinden erfolgen kann", so Pillmann. Sollen dann unbedeutende Radwege auf drei Meter ausgebaut werden, müssen das die Gemeinden selbst tragen. css