Leckere Speisepilze, giftige Doppelgänger: Ausstellung im Naturkundemuseum zeigt heimische Schwammerl

Coburg - 200 heimische Pilzsorten wollen Pilzkundliche Arbeitsgemeinschaft und Landesbund für Vogelschutz am 3. und 4. Oktober bei der großen Schwammerlausstellung im Naturkunde-Museum in Coburg präsentieren. Aber noch ist nicht ganz sicher, ob die Zahl erreicht werden kann. Denn infolge der Trockenheit gibt es nur in manchen Wäldern im Coburger Land Pilze, etwa im westlichen Teil. In der Neustadter Region, zum Beispiel, sonst Garant für volle Pilzkörbe, sieht es laut Alexander Ulmer derzeit sehr schlecht aus. Aber die Pilzfreunde schwärmen seit Tagen aus, durchkämmen auch Fichtelgebirge und Thüringerwald, um so viel verschiedene Pilze wie möglich zeigen zu können, gute Speisepilze ebenso wie giftige Doppelgänger. Ganz sicher mit dabei: Die krause Glucke, auch fette Henne genannt, von der es in diesem Jahr besonders viele und große Exemplare gibt.

Experten erklären während der Ausstellung die Besonderheiten der einzelnen Arten, auch gibt es eine Beratung für mitgebrachte Pilze. Pilzbücher für Anfänger und Fortgeschrittene werden vorgestellt, für Kinder gibt es eine Pilz-Malecke. Zeitgleich ist auch die Ausstellung "Pilze - Netzwerker der Natur" zu sehen.

Pilzausstellung im Naturkunde-Museum Coburg: Samstag ab 12 Uhr, Sonntag von 9 bis 17 Uhr. Erwachsene 3 Euro, Kinder ab 6 Jahren 1 Euro, Familienkarte 6 Euro. mar