Coburg - Mehr Fördergelder und damit mehr Maßnahmen für Langzeitarbeitslose und Asylsuchende in Coburg: Dies kündigte Werner Müller, der Betriebsleiter der Coburger Dienste, am Freitag an. Grund für das wachsene Angebot ist ein überraschender staatlicher Geldsegen. Das Coburger Jobcenter habe sich für zwei Programme beworben und diese bekommen. Davon würden nun auch die Dienste profitieren, erklärt Müller und fügt an: "Die Menschen haben regelrecht nach Arbeit gehungert, die besser bezahlt wird als die sogenannten 1-Euro-Jobs." Im Gebrauchtwarenhaus und den anderen Bereichen der gemeinnützigen Einrichtung können nun 14 Langzeitarbeitslose bis zu drei Jahre für 8,85 pro Stunde arbeiten. "Es erhöht die Chance, dass sie danach über die erlangte Routine eine andere Anstellung finden", erklärt der Betriebsleiter.