Coburg - Nachdem sich die Bundesregierung sowie die Staatsregierungen von Bayern und Thüringen für den ICE-Halt in Coburg ausgesprochen haben, fordert CSU-Bundestagsabgeordneter Hans Michelbach Bahn-Chef Rüdiger Grube zum Einlenken auf. Grube lehnt bislang einen ICE-Systemhalt in der Vestestadt ab ( Neue Presse vom Samstag). Das aber könne nicht hingenommen werden, so Michelbach in einem Pressegespräch am Montag. "Von allen Seiten" werde anerkannt, "dass ein Wegfall der heutigen ICE-Halte in Lichtenfels und Saalfeld ausgeglichen und die vom Staatshaushalt finanzierte Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt auch dem Gemeinwohlanspruch einer Region dienen muss". Zudem habe der Wirtschaftsraum Coburg, zu dem Kronach, Lichtenfels, Sonneberg, Hildburghausen und ein Teil der Haßberge gehören, einen Rechtsanspruch auf einen ICE-Halt in der Vestestadt.