Lichtenfels - Die eigenen vier Wände nicht in Watte, aber in Wolle packen - in Dämmwolle: 339 Mal hat die staatliche Förderbank KfW im vergangenen Jahr die Energiespar-Sanierung von Wohnungen im Kreis Lichtenfels unterstützt. Dabei flossen rund zwei Millionen Euro als KfW-Fördergeld in die CO2-Gebäudesanierung von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern. Das teilt die Gewerkschaft IG BAU Oberfranken mit. "Jede energetische Sanierung zählt. Jedes Fenster, das neu eingesetzt wird. Jede Heizungsanlage, die ausgetauscht und dabei auf erneuerbare Energien umgestellt wird. Und jede Dämmung für Dächer und Fassaden. Aber da gibt es im Kreis Lichtenfels noch viel Luft nach oben." IG BAU-Bezirkschef Gerald Nicklas hat dabei insbesondere die Nachkriegsbauten im Blick. "Gerade bei Wohnhäusern aus den 50er-, 60er- und 70er-Jahren gibt es einen enormen Nachholbedarf. Ordentliche Dämmung war für Bauherren damals kein Thema. Jetzt geht es darum, bei diesen älteren Häusern durch effektive Sanierungen ein 'Energiespar-Update' fürs Haus zu erreichen und Heizkosten zu sparen", so Nicklas.