Coburg - Beim Wettbewerb "Jugend forscht" gewinnen Leopold Frank, Fabian Beck und Viktor Neumaier vom Coburger Gymnasium Ernestinum einen Titel auf Landesebene. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit der "Anwendung des 3D-Drucks im Hochvakuum". Die aus dem Prototyping stammende 3D-Druck-Technologie hält nun auch Einzug in die hobbymäßige Privatanwendung. Aufgrund wachsender Zuverlässigkeit der Drucker und zunehmender Materialdiversität, insbesondere im Metallbereich, sind in den kommenden Jahren Wachstumsraten im zweistelligen Prozentbereich für den 3D-Druck zu erwarten. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Anwendung des 3D-Drucks im Hochvakuum. Es werden drei unterschiedliche Komponenten gedruckt und auf ihre Vakuumtauglichkeit untersucht. Herkömmlich hergestellte Standardkomponenten mit gedruckten Teilen vakuumdicht verschweißen zu können, ermöglicht eine kostengünstige Fertigung komplexerer Komponenten wie etwa einer Vakuumkammer, bei der funktionelle Besonderheiten bereits im Herstellungsprozess verwirklicht werden können.