Coburg - Ein wenig heller ist es schon geworden in der dunklen Gruft. Im August haben die Arbeiten an der Sanierung der Koháry-Gruft, der Grablege des katholischen Zweiges des Coburger Herzogshauses begonnen. Die dreiteilige Anlage unter der Pfarrkirche St. Augustin war ein Sorgenkind innerhalb des Generalsanierungskonzeptes. Wegen der kunsthistorischen und geschichtlichen Bedeutung waren die unterirdischen Räume aber auch ein Fall für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Diese fördert die aufwendige Sanierung mit 50 000 Euro; die Gesamtkosten für die Gruft bewegen sich im sechsstelligen Bereich. Nun sind bereits erste Ergebnisse zu sehen. Im linken Raum der Gruft waren die Kirchenmaler am Werk - die Gewölbe strahlen frisch und hell. "Als nächstes werden alle Wandschalen überarbeitet", erklärt Bauleiter Torsten Will. Für den Architekten vom Büro Brückner & Brückner ist dies die erste Gruft, mit der er es in seinem Arbeitsleben zu tun hat.