Schottenstein - Auf Höhe des Schottensteiner Sportplatzes, auf einem Hügel hinter dem Wäldchen, befindet sich seit Mittwoch ein neuer Weißstorch-Horst. Nachdem eine Stromleitung abgebaut worden war, sei mit der Gemeinde Itzgrund vereinbart worden, den Mast als Horstunterlage zu nutzen, erklärt Uwe Wolf, Fachkraft Naturschutz am Landratsamt Coburg. Meister Adebar fühlt sich nämlich seit einigen Jahren im Landkreis sehr wohl; vor allem in den nassen Wiesen des Itzgrundes findet er ein reiches Nahrungsangebot. Wie Hans Schönecker vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) weiß, schmecken den Weißstörchen Würmer und Heuschrecken, aber auch Blindschleichen und vor allem Mäuse. Bedingt durch die sehr hohe Mäusepopulation im vergangenen Jahr fanden die Weißstörche einen reich gedeckten Tisch vor. Die Folge: "Die fünf Brutpaare im Landkreis haben 18 Junge großgezogen", weiß der LBV-Storchenbeauftragte.