Coburg - An seiner dunklen, metallic schillernden Oberseite und den abstehenden Federn am Hinterkopf ist der Kiebitz leicht zu erkennen. Und an seinen "Kie-wi"- und "Wit-wit-wit"-Rufen. In den 80er Jahren gab es zwischen 100 und 200 Brutpaare im Coburger Land, schätzt der Biologe Frank Reißenweber vom Landesbund für Vogelschutz. In den 60er Jahren lag die Zahl sogar um das Drei- bis Vierfache höher. Und heute? Ausgerüstet mit Fernglas und Spektiv durchstreift Christian Fischer Glender und Sulzdorfer Wiesen, Meederer Rieth, Rodach-Auen und Itzgrund. Er ist vom Landesbund für Vogelschutz eigens als Gebietsbetreuer angestellt worden. Seine Aufgabe: Nach Bodenbrütern Ausschau halten, die im Coburger Land immer seltener werden. Neben Wachtelkönig, Bekassine und Braunkehlchen zählt auch der Kiebitz dazu.