Coburg - Schuld is' der Hans. Und der Stammtisch. Und seine zwei Nichten, die siebenjährige und die zehnjährige. Denn: Die waren sich alle einig darüber, was Arbeit oder Nichtarbeit bedeutet. Und in allereinigster Trautheit zeigten sie sich, als es um die Tätigkeit von Django Asül ging: Eindeutig Option Nummer zwei. Hilft nichts, dachte der sich, muss ich doch zeigen, dass ich mal was tue, setz’ mich hin und schreib‘ halt a neues Programm. Gedacht, gesagt, getan: Am Samstagabend kam das Publikum in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal der Beiersdorfer Gaststätte "Zum Schwarzen Bären" in den Genuss der neuesten Ideen des türkischstämmigen Kabarettisten: Knapp zwei Stunden lang witzelte Asül im "mondänen Saal seiner Träume und Vorbild für die Hamburger Elbphilharmonie" unter dem Motto "Offenes Visier" dort über die Bühne.