Coburg - In der alten Angerhalle gibt's am Montagabend große Augen: Wer sich hier unter die Teilnehmer des Prominenten-Armbrustschießens mischt, ist kein geringerer als Tony Marshall. Und der zeigt sich bester Laune: "Ich halt's kaum noch aus. Das ist einer der schönsten Tage in meinem jungen Leben." Dass ausgerechnet der Schlagersänger eine ernst zu nehmende Konkurrenz für die anderen Teilnehmer werden würde, glaubt er selbst am wenigsten. Dabei hat der Sänger sein Programm für diesen Tag schon erfüllt, erzählt er im Gespräch mit der NP. Zwei Stunden statt wie geplant nur einer singt er am Vormittag im Festzelt: "Das lag am Publikum! So etwas wünscht man sich als Künstler, dass es begeistert ist und richtig mitgeht - und das war auch der Grund, warum ich nach Coburg gereist bin." Vom Armbrustschießen hat Marshall überhaupt keine Ahnung: "Da werde ich wohl Schwierigkeiten haben", meint er zuvor. Aber weit gefehlt. Der Amateurschütze setzt an, schießt und trifft trotz Blitzlichtgewitter der Fotografen sofort in die Mitte. Anfängerglück? "Ich könnte jetzt sagen es ist Können, absolutes Können. Aber ich glaube, ich hab ihn mehr oder weniger reingewackelt", schmunzelt Marshall.
Coburg Prominenz in Dirndl und Lederhosen
Von Alexandra Paulfranz 03.08.2011 - 00:00 Uhr