Die neue Beleuchtung, Lichtbänder an beiden Seiten unterhalb der Decke, scheint bereits. Bis auf wenige Restarbeiten ist die Unterführung augenscheinlich fertig. Und kleine Ausstellungskästchen leuchten ebenfalls. Ein rundes Glasfenster lässt hineinblicken. Noch sind sie leer, lediglich der Schaffner einer Modelleisenbahn winkt, wenn auch auf dem Rücken liegend, aus einem heraus.
Vorbild für Tausende
Bis Juni noch lässt sich die neugestaltete Unterführung Tag und Nacht betrachten. So lange bleibt sie testweise laut Yassin durchgehend offen. Anschließend werde der seit Oktober laufende Versuch ausgewertet, schreibt er. Zuvor war der Durchgang nachts für einige Stunden verschlossen worden.
Laut Knonsalla werden bald auch Schriftzüge am Eingang Adamistraße angebracht werden. Sie werden demnach aus witterungsbeständigem Cortenstahl gefertigt sein und sollen den Weg Richtung Hochschule, Medauschule und Innenstadt zeigen. Die Stahllettern seien dann auch beleuchtet, sagt Knonsalla. Noch warte man demnach auf „besseres Wetter“, um sie an dem Mauerwerk anzubringen.
Dann soll es fertig sein, das Areal in Coburg, das die Bahn Zukunftsbahnhof getauft hat, und das Vorbild für mehr als 5000 Bahnhöfe in Deutschland sein soll. Dazu wurden unter anderem die Wartehalle, Gleisbereiche und Sitzmöglichkeiten neugedacht und -gestaltet. Der Bahnhof soll laut Bahn den rund 5000 Schülern, Stundenten und Pendlern, die dort täglich in Züge ein- und aussteigen, das Leben erleichtern und den Aufenthalt angenehmer gestalten.
Die nun angebrachten Tafeln könnten dazu beitragen und sehen laut Innenarchitektin Knonsalla fast genau so aus wie die Entwürfe, Punkt für Punkt. „Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis“, sagt sie.