Rödental - Corona schlägt bei den Finanzen der Stadt Rödental voll zu. Der Stadtrat beschloss deshalb nach dem Vortrag von Kämmerin Karin Beier bei seiner jüngsten Sitzung eine zusätzliche Kreditaufnahme von einer Million Euro in einem Nachtragshaushalt. Damit will man Investitionen von 8,2 Millionen Euro finanzieren, insbesondere für die Feuerwehr und den Anbau einer Kindertagesstätte. Für die Darlehensaufnahme gibt es zwei Ursachen: erstens ein Einbruch von einer Million Euro bei der Einkommensteuerbeteiligung, zweitens werden 900 000 Euro weniger Gewerbesteuer prognostiziert. Allerdings wird bei letzterer ein Ausgleich über einen bayerischen Sonderfonds erwartet. Hinzu kommt, dass die Mittelzuweisungen für die Generalsanierung der Schule Einberg in Höhe von 650 000 Euro vorfinanziert werden müssen, da die Auszahlung sich verzögert. Deshalb muss das Kassenkredit-Volumen auf 4,7 Millionen Euro aufgestockt werden. Ferner müssen aus den Rücklagen 449 000 Euro entnommen werden. Allerdings stehen hier noch 566 000 Euro zur Verfügung. Dazu Bürgermeister Marco Steiner: "Ich hoffe, dass es ein bisschen besser wird."