Coburg - Nachdem der Zweckverband, dem die Stadt Coburg und die Landkreise Coburg, Kronach und Lichtenfels angehören, in den vergangenen Jahren die Müllentsorgungsgebühren zunächst auf 105 Euro pro Tonne gesenkt und stabil gehalten hatte, ist seit Dienstag eine Erhöhung auf 133 Euro beschlossene Sache. Sie tritt ab morgen, 5. März, in Kraft und wird für zwei Jahre Gültigkeit haben. Ob, wann und in welcher Höhe allerdings die Bürger und Gewerbebetriebe mit höheren Gebühren zur Kasse gebeten werden, steht derzeit nicht fest. Zum einen haben die Gebührensatzungen der Stadt Coburg und der Landkreise noch Gültigkeit, zum anderen verfügt der eine oder andere Kämmerer noch über Rücklagen im Bereich Abfallentsorgung, auf die übergangsweise zurückgegriffen werden kann. Mittelfristig - spätestens ab 2017 - dürfte jedoch für die Mitglieder des Zweckverbandes für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken kein Weg an einer Gebührenanpassung vorbei gehen.