Coburg - Die Tochter von Wolfgang R. verlässt am Donnerstagmorgen zweimal den Schwurgerichtssaal in Coburg. Das erste Mal unter Tränen, als ihr Verteidiger der Angeklagten vorhalten, ihre vor der Strafkammer gezeigte Betroffenheit über den gewaltsamen Tod ihres Vaters sei vorgeschoben. Zum zweiten Mal geht sie nach draußen, um sich keine Details anhören zu müssen, welche schlimmen Verletzungen Paul K. und Peter G. dem 66-jährigen pensionierten Theatermusiker zugefügt hatten, als sie ihn in der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember 2013 in dessen Wohnung im Coburger Stadtteil Beiersdorf überfielen.