Coburg/Kathmandu - Auch sechs Wochen nach dem Erdbeben in Nepal hat sich die Lage für die dort lebenden Menschen nicht entspannt. Dewaki Chaulagain wohnt seit Oktober 2014 als Aupair in Coburg. Für sie ist es nur schwer erträglich, aus der Ferne die Not ihrer Familie mit zu erleben. Die Neue Presse berichtet am 7. Mai über das Schicksal der Familie. Rund 30 Menschen aus der Region spenden daraufhin Geld an die junge Frau aus Nepal. Insgesamt 2250 Euro kommen so bisher zusammen. Etwa so viel, wie ihr Vater zu Hause im Jahr verdient. "Meine Familie ist sehr glücklich über die Spenden, Dankeschön", freut sich Dewaki. Sie hat bereits vor zwei Wochen einen Teil des Geldes nach Hause überwiesen. Den Rest wird sie an diesem Wochenende schicken. Denn seit dem Erdbeben hat der Vater kein Einkommen mehr. Der ehemalige Büroangestellte hatte zuletzt als Taxifahrer gearbeitet. Doch die Straßen sind kaputt und es gibt ohnehin derzeit keine Menschen, die ein Taxi brauchen.