Die Menschen würden der Justiz vertrauen. Die Grundlage dafür würden die „kompetenten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ bei Staatsanwaltschaften, Gerichten und im Justizvollzug schaffen. Eisenreich: „Die Justiz ist für die Menschen da, und Sie leben dieses Motto jeden Tag.“
Dies unterstrich Raffaele Trotta in seiner Antrittsrede. Ursula Haderlein bekannte, dass sie der Abschied von Coburg mit einer gehörigen Portion Wehmut erfülle.
Persönliches
Ursula Haderlein
(60) begann ihre berufliche Laufbahn bei der bayerischen Justiz mit dem Rechtspflegerstudium und ab 1985 als Rechtspflegerin beim Amtsgericht Aschaffenburg und in der Verwaltungsabteilung des Oberlandesgerichtes Bamberg. Nach dem Rechtspflegerstudium und dem Studium der Rechtswissenschaften in Erlangen war sie ab 1998 als Staatsanwältin in Coburg tätig. Nach einem Wechsel an das Amtsgericht Coburg im Jahr 2000 und einem weiteren Wechsel an das Landgericht Coburg 2001 kehrte Haderlein 2006 als Staatsanwältin als Gruppenleiterin zur Staatsanwaltschaft Coburg zurück, wo sie 2007 zur Oberstaatsanwältin und 2009 zur ständigen Vertreterin des Leitenden Oberstaatsanwaltes ernannt wurde.
Raffaele Trotta
(58) begann seine Laufbahn in der bayerischen Justiz im Jahr 1993 als Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Coburg. 1997 wurde er zum Richter am Amtsgericht Kronach ernannt. Im Jahr 2003 wechselte er als Richter an das Landgericht Coburg. 2007 wurde Raffaele Trotta zum Staatsanwalt als Gruppenleiter bei der Staatsanwaltschaft Coburg berufen. Im Jahr 2010 wurde er schließlich zum Richter am Amtsgericht Coburg als ständiger Vertreter des Direktors des Amtsgerichts befördert.
2019 erfolgte seine Ernennung zum Direktor des Amtsgerichts Coburg. Seit 16. Oktober 2022 ist Raffaele Trotta neuer Präsident des Landgerichts Coburg.